Helfer:innen mit ❤️

„Die Dank­bar­keit, die sie mir gegenüber gezeigt haben, hat mich sehr bewegt.“

Vom Wunsch, selbst zu helfen

Die Bilder von der Flutkatastrophe im Sommer 2021, die einige Regionen des Rheinlands betroffen hat, bleiben unvergessen. Innerhalb weniger Minuten sind Menschen gestorben, Existenzen vernichtet worden. Unvergessen auch die große Hilfsbereitschaft in dem Zusammenhang. Viel Geld wurde deutschlandweit gespendet, um zumindest die wirtschaftliche Not etwas zu lindern. Aber nicht nur monetäre Hilfe wurde geleistet, sondern viele Menschen verspürten angesichts der Bilder aus den zerstörten Gebieten den dringenden Wunsch, selbst zu helfen.

Vor diesem Hintergrund traf es sich gut, dass das damalige nordrhein-westfälische Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung (MHKBG NRW) an die Sparkassen mit der Bitte herangetreten war, ob nicht ehemalige Mitarbeiter:innen oder Elternzeitler:innen die betroffenen Kreise bei der Bewältigung der Hilfsanträge für den Wiederaufbau unterstützen könnten.

Mit einigen von ihnen haben wir sprechen können. Einige Aspekte waren bei allen gleich: Es machte und macht ihnen große Freude, helfen zu können. Beeindruckt zeig(t)en sie sich von der Bescheidenheit der Antragsteller:innen. Und: Lob gab es für die beteiligten Kommunen für die unkomplizierte zielorientierte Zusammenarbeit.

Unbürokratische Bürokratie-Hilfe

Hilfsprogramme des Landes für den Wiederaufbau – für Außenstehende mag es trivial klingen, dass Hilfestellung für Anträge erforderlich war. Menschen aber, die ihr gesamtes Hab und Gut verloren haben, können nicht einfach zu Hause alle erforderlichen Dokumente sortieren. Die Unterstützung durch die Sparkässler:innen war da u. a. wertvoll, weil sie sich schnell in die vielen Antragspapiere eingearbeitet hatten und genau wussten, welche Unterlagen wie sortiert werden mussten. Und weil sie manches Mal den verzweifelten Menschen einfach „nur“ zugehört und sie getröstet haben.

Weil es eben um MEHR geht.